China Reise Programm
China Klassisch – 16 Tage
1. Tag: Flug von Frankfurt via Shanghai nach Xi‘an
Abflug am Abend von Frankfurt mit Zwischenstopp in Shanghai. Ankunft am Morgen des nächsten Tages in Xi’an.
2. Tag: Willkommen in Xi‘an
Auf Grund seiner geographischen Lage wird Xian als „Tor des Westens“ bezeichnet. Xian war die erste Hauptstadt des Kaiserreichs China und eine wichtige Station der Seidenstraße. Deshalb gilt die Stadt noch heute als kultureller Mittelpunkt der chinesischen Geschichte. Heute ist Xian die Hauptstadt der Provinz Shanxi.
3. Tag: Glocken- & Trommelturm
Xian verfügt durch seine Geschichte über eine Vielzahl von Kulturdenkmälern, alten Tempeln, Mausoleen, Gartenanlagen, Gedenkbögen und Türmen. Während eines Spaziergangs durch die Altstadt lassen sich die historischen Bauwerke gut besichtigen.
Der Glockenturm ist einer der bekannteste und besterhaltene Turm Chinas. Wie der gegenüberliegende Trommelturm wurde er 1380 während der Hongwu-Periode erbaut. Ihre Namen tragen die Türme auf Grund ihrer früheren Funktionen. Der Trommelschlag diente abends als Signal zum Hochziehen der vier Zugbrücken, während hingegen die Glocke morgens eingesetzt wurde, um das Herunterlassen der Zugbrücken zu veranlassen.
Große Wildgans-Pagode
Die Große Wildgans-Pagode gehört zu den wichtigsten Bauwerken der Stadt. Sie steht im Dacien Tempel aus dem Jahr 518. Die Große Wildgans-Pagode wurde zum Schutz des Kaisers und zur Aufbewahrung seiner 657 Bänder buddhistischer Schriften erbaut. Sie ist kegelförmig gebaut, 43 Meter hoch und verfügt über sieben Stockwerke. Während eines Besuchs kann man den Panoramablick über die unzähligen Bürogebäude des Viertels genießen oder die Buddhafiguren im Inneren betrachten.
Eine Vielzahl der rund 130000 Kulturgegenstände der Stadt wird in dem Museum der Geschichte auf rund 5000 qm ausgestellt. Das Museum umrandet die Sehenswürdigkeit „Kleine Wildgans-Pagode“ und gliedert sich in drei Zonen, die besucht werden können: die Kulturgegenstandszone, die Sehenswürdigkeitszone und die Dienstleistungsstelle. Am Wochenende kann man sich hier Bücher oder andere Souvenirs von einem Entdecker der Terrakottaarmee signieren lassen.
Stadtmauern von Xi‘an
Xian verfügt über die besterhaltene Stadtmauer Chinas, die noch dazu eine der ältesten militärischen Befestigungen der Welt darstellt. Sie wurde unter der Ming-Dynastie von 1368-1644 erbaut und umschließt die Stadt in einer 13,6 km langen rechteckigen Form. Die Mauer ist begehbar und bietet einen wundervollen Blick auf die Stadt im Abendrot.
4. Tag: Marsch der Tonsoldaten
Die Terrakottaarmee ist ein weltweit einzigartiges, kulturhistorisches Relikt, das zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Xian zählt. 1974 wurde die lebensgroße Armee bei einer Brunnenbohrung zufällig von einem Bauern entdeckt. In chinesischer Sprache wird sie „Soldaten- und Pferdefiguren“ genannt, da diese die Hauptfiguren der Armee ausmachen. Die Terrakottaarmee, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, bewacht den Grabhügel des ersten chinesischen Kaisers Qin Shi Huang. In der unterirdischen Grabanlage kann man die beeindruckenden und wertvollen Zeugnisse dieser frühen Geschichte besichtigen, darunter 7000 Terrakottasoldaten, 600 Tonpferde, 100 hölzerne Kriegswagen, sowie bronzene Waffen. Die Terrakottaarmee wird heutzutage als das achte Weltwunder betrachtet.
Für ein Andenken an die Terrakottaarmee empfiehlt sich ein Besuch in der Töpferfabrik, wo Kopien der Krieger hergestellt werden. Neben der Besichtigung der Produktionsanlagen können Sie hier täuschend echte Kopien einer Figur kaufen (für den besseren Transport auch kleinere Exemplare).
5. Tag: Zugfahrt nach Luoyang & Besuch der Longmen Grotten
Die Longmen Grotten sind 13 km südlich von Luoyang entfernt und als Schatzkammer der buddhistischen Kunst bekannt. Die Grotten wurden von 386 bis 534 erbaut, die Arbeiten daran dauerten über 400 Jahre. Insgesamt kann man heute über 2.345 Höhlen und 100.000 Skulpturen besichtigen. Des Weiteren findet man in den Grotten 70 buddhistische Pagoden und zahlreiche Gedenktafeln, welche das Sinnbild überirdischer Kräfte und irdischen Lebens veranschaulichen. Die Longmen-Grotten sind ein einmaliges Zeugnis chinesischer Religionsgeschichte, der Bildhauerkunst und Kalligrafie. Deshalb gehören sie seit 2000 zum UNSECO-Weltkulturerbe.
Einen gelungenen kulinarischen Abschluss bietet das „Wasserbankett“ in Louyang. Diese seit über 100 Jahren anhaltende Tradition besteht aus einem Festmahl aus 24 Gerichten, die nacheinander gereicht werden. Neben den Speisen werden Suppe und Wasser angeboten, weshalb auch der Name entstand.
6. Tag: Shaolin Kloster
Rund 70 km von Luoyang entfernt liegt das Shaolin Kloster. Es wird als Wiege der chinesischen Kampfkunst Kungfu betrachtet. Die 486 erbauten Mönchsanlagen bieten Besuchern die Möglichkeit, den Mönchen bei ihren Kungfu-Übungen zuzuschauen. Das Shaolin-Boxen, die Urform des heutigen Kungfu, wurde zum Ausgleich für die Bewegungslosigkeit der Mönche bei der Mediation geschaffen.
Die Anlage selbst zeichnet sich durch die aufwändigen Bemalungen und Wandgemälde bekannter Kungfu-Szenen aus. Unter diesen Gemälden befindet sich ein bedeutendes Werk aus der Ming-Dynastie. Auf dem Gelände des Klosters findet sich u.a. auch ein Pagodenwald, der sich vom 9. bis zum 19. Jahrhundert entwickelte sich und an bedeutende Mönche und deren Schüler erinnert. Hinter dem Kloster befindet sich ein Berg, in dessen Höhle Bodhidarma 9 Jahre Wache gehalten haben soll.
Ein Highlight für die Besucher des Klosters findet im September jeden Jahres statt: das Wushu Festival. Dann kommen begeisterte Kungfu-Anhänger zum dem Shaolin Kloster, um die Ursprungsstätte der Kampfkunst gemeinsam zu feiern.
Gönnen Sie sich nach einem Besuch im Shaolin Kloster einen Spaziergang durch die atemberaubende Schönheit der Landschaften südlich des Gelben Flusses, von dem es zahlreiche Legenden zum chinesischer Ursprung gibt.
Erholen Sie sich nach diesem erlebnisreichen Tag bei einer Nachtfahrt mit dem Schlafzug nach Peking.
7. Tag: Ankunft in Peking
Nach der morgendlichen Ankunft in Peking erfolgt ein Transfer in die Stadt. Mittags werden Sie die ersten Eindrücke Pekings sammeln, indem Sie einen Spaziergang auf dem Tian‘anmen ("Platz des himmlischen Friedens“) im Zentrum der Stadt unternehmen. Mit seiner Fläche von knapp 40 Hektar wird dieser oftmals als der größte befestigte Platz der Welt bezeichnet. Hier findet man auch das „Tor des himmlischen Friedens“, an das sich gleich der Kaiserpalast anschließt. Zum ruhigen Ausklang steht der Nachmittag Ihnen für Ihre Freizeitaktivitäten zur Verfügung.
8. Tag: Peking & Kaiserpalast
Am Vormittag werden Sie bei einer Besichtigung des Kaiserpalastes Zeuge der prachtvollen Architektur des antiken Chinas. Der Kaiserpalast wurde im Jahre 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt und befindet sich, umringt von mehreren Mauerringen, in der verbotenen Stadt. Ursprünglich diente der Palast 24 Kaisern der Ming- und Qing-Dynastien als Hauptsitz und war dem normalen Volk nicht zugänglich. Die gesamte Altstadt von Peking wurde als Abbild des chinesischen Kosmos errichtet, dessen Zentrum die verbotene Stadt darstellen sollte.
Kohlenhügel Park
Nach der Besichtigung des atemberaubenden Kaiserpalastes geht es zum Kohlenhügel Park (chinesisch: Zhongnanhai). Die dort befindlichen Gebäudekomplexe dienen der Kommunistischen Partei und der Regierung der Volksrepublik China als Hauptquartier. Das betreten des Regierungsgeländes ist zwar leider nicht möglich, die Schönheit der Grünanlage und die modernen Regierungsgebäude können allerdings von außen sehr gut eingesehen werden.
Himmelstempel
Nach einem reichhaltigen Mittagessen werden Sie den Himmelstempel besichtigen, der den Kaisern der Ming- und Qing-Dynastien alljährlich als Gebetsstätte für eine gute Ernte diente. Die Tempelanlage liegt im Bezirk Xuanwu inmitten eines Parks und ist von dicken Mauern umringt. Im nördlichen Teil des Tempelkomplexes befindet sich das wichtigste Gebäude der Anlage, die „Halle der Ernteopfer“. Diese Halle wurde auf einer imposanten, dreistufigen Marmorterrasse erbaut. Sie war hauptsächlich eine Art Altar, um im Frühjahr für die Ernte zu beten und ist heute das Wahrzeichen der Stadt Peking.
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, ein traditionelles chinesisches Seidengeschäft zu besuchen. Seide ist die einzige in der Natur vorkommende endlose Textilfaser und stammt ursprünglich aus China. Seitdem das Material über die sogenannte Seidenstraße nach Europa exportiert wurde, ist sie in der „alten“ Welt bekannt und geschätzt. Im Seidengeschäft können Sie hochqualitative, handgearbeitete Seidenprodukte oder den Rohstoff Seide für Ihre eigenen Kreationen erwerben.
9. Tag: Vogelnest & Chinesische Mauer
Zum Beginn dieses Tages steht ein Fotostopp am so genannten „Vogelnest“ des ehemaligen Olympiageländes an. Aufgrund seiner Form bekam das Stadion von Ausländischen Besuchern diesen Spitznamen und nach anfänglichem Protest von chinesischer Seite hat er sich inzwischen auch bei der einheimischen Bevölkerung durchgesetzt.
Weiter führt Sie die Reise heute zur weltberühmten Chinesischen Mauer. Die 5.755 Kilometer lange Mauer wurde ursprünglich errichtet, um dem chinesischen Kaiserreich Schutz vor den nomadischen Reitervölkern aus dem Norden zu bieten. Die „große Mauer", wie sie auch genannt wird, ist derart gewaltig, dass man sie bei guten Witterungsbedingungen sogar aus dem Weltraum sehen kann.
10. Tag: Rikschafahrt & Lama-Kloster
Am Vormittag kommen Sie in den Genuss einer Fahrt mit der chinesischen Rikscha. Auf dem zweisitzigen Gefährt, vom Fahrer gezogen, erkunden Sie die Altstadt von Peking. Hier sehen Sie altertümliche Gassen und das lebhafte Treiben und werden in das antike Peking zurückversetzt. Am Ende der Fahrt steht ein Besuch bei einer einheimischen Familie an. Die Bewohner Pekings sind bekannt für ihre Gastfreundlichkeit. Gemeinsam mit Ihren Gastgebern werden Sie traditionelle Tees und Köstlichkeiten genießen. Das Lama Kloster ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Pekings. Es gilt als der schönste und größte lamaistische Tempel der ganzen Stadt. Es wurde im Jahre 1694 als kaiserliche Residenz erbaut. Der Kaiser ließ aber bereits im Jahre 1723 einen großen Teil der Anlage in einen lamaistischen Tempel umbauen. Seit den 1980er Jahren wird der Komplex schrittweise renoviert und heute besteht er aus fünf Tempelanlagen. Die wichtigste ist die „Pagode des zehntausendfachen Glückes“. Hier befindet sich eine 26 Meter hohe Buddha Statue, laut dem Guinnessbuch das größte Buddha-Abbild der Neuzeit.
Künstlerviertel 798 & Zentrum chinesischer Medizin
Nachmittags begeben Sie sich auf eine kulturelle Entdeckungsreise in das Künstlerviertel 798. Dieses befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Staatsbetriebes Nr. 798 und gilt als renommiertestes Künstlerviertel für moderne Kunst in Peking und ganz China. Im Anschluss besuchen Sie das Institut der traditionellen chinesischen Medizin. Im Zentrum Pekings gelegen, bietet es Dienstleistungen nach der alten medizinischen Lehre. Hier wird hauptsächlich mit Akkupunktur, Kräuterheilkunde und homöopathischen Mitteln gearbeitet. Der interessierte Besucher bekommt die Unterschiede zwischen chinesischer und europäischer Medizin erklärt und kann sich auch gratis von einem der chinesischen Ärzte untersuchen lassen.
11. Tag: Sommerpalast & Tempel der blauen Wolken
Der sechste Tag Ihrer Reise führt Sie in den Nordwesten Pekings. Hier befindet sich der Sommerpalast, welcher als Höhepunkt der chinesischen Gartenbaukunst gilt. Kaiser Qianlong ließ ihn als Geschenk zum 60. Geburtstag seiner Mutter errichten. Die nächste Station Ihrer Tour ist der Tempel der blauen Wolken. Hierbei handelt es sich um ein buddhistisches Tempelkloster nahe der Pekinger Westberge. Erbaut wurde es im 14. Jahrhundert während der Yuan-Dynastie. Ab dem Jahre 1748 wurde das Gebäude erweitert.
Letzter Punkt des sechsten Reisetages ist ein Ausflug zum „Tempel des liegenden Buddhas“. Der über 1400 Jahre alte Tempel ist für seine 55 Tonnen schwere Bronzestatue eines liegenden Buddhas berühmt. Das Programm für diesen Tag endet hiermit und so steht Ihnen der Nachmittag für Ihre eigenen Aktivitäten zur Verfügung.
12. Tag: Schnellzug von Pekingnach Shanghai
Nach dem Frühstück bringen wir Sie zum Bahnhof. Von hier aus fahren Sie mit einem Hochgeschwindigkeitszug in weniger als fünf Stunden in das über 1000 Kilometer entfernte Shanghai. Nach der Ankunft werden Sie durch unsere Reiseleitung begrüßt und unternehmen eine Fahrt in die Innenstadt. Hier lädt der prachtvolle Bund, eine über zwei Kilometer lange Uferpromenade am westlichen Ufer des Huangpu, zum Flanieren zum Tagesabschluss.
13. Tag: Wasserdorf Zhu Jia Jiao
Eine kurze Fahrt bringt Sie zunächst in das Wasserdorf Zhu Jia Hiao. Dieses wird wegen seiner einmaligen Wasserarchitektur auch als das Venedig Shanghais bezeichnet.
An das Mittagessen schließt sich eine Fahrt nach Pudong an. Hier werden Sie hinauf in die Spitze des Jingmao Towers fahren von wo Sie eine grandiose Aussicht über die geschäftige Metropole Shanghai genießen können. Zum Ausklang des Tages werden Sie über die berühmte Einkaufsstraße Nan Jing Lu flanieren.
14. Tag: Shanghais Altstadt & Yuyuan-Garten
Der Yuyuan-Garten gilt als einer der schönsten Gärten Chinas. Erbaut wurde er 1559 und erst 1961 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Anschluss unternehmen Sie einen Spaziergang in die Shanghaier Altstadt. Viele Gebäude erinnern an das antike China und Geschäfte wie urige Restaurants laden zum Verweilen ein.
Nach dem Mittagessen besuchen Sie das Shanghaier Museum. Es ist das kulturelle Zentrum der Stadt und birgt über 120.000 Exponate, die einen umfassenden Überblick über die chinesische Kunst und Kultur geben. Mit dieser faszinierenden Entdeckungstour der chinesischen Kunst endet das Tagesprogramm, so dass Sie je nach Interesse noch länger im Museum verweilen, oder Ihren Nachmittag frei gestalten können.
15. Tag: Abschied von China
Heute heißt es Abschied nehmen. Der gesamte Tag steht Ihnen dazu zur freien Verfügung, bis abends der Transfer zum Flughafen erfolgt. Rückflug von Shanghai nach Frankfurt.
16. Tag: Ankunft in Frankfurt
Landung in Frankfurt am Morgen