Emei Shan

Der Emei Shan ist einer der vier heiligen buddhistischen Berge in China und hat eine Höhe von 3099 Metern. Auf dem Gipfel des Emei Shan wurde der erste buddhistische Tempel errichtet. Der Bau weiterer Tempel in diesem Gebiet, machte den Aufstellungsort zu einem der heiligsten Aufstellungsorte des Buddhismus. Emei Shan wurde 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
In dieser Region befindet sich der 71 Meter hohe Buddha von Leshan, welcher im 8. Jahrhundert geschnitzt worden ist. Zudem herrscht in dieser Region eine außergewöhnlich unterschiedliche Vegetation – von subtropisch bis hin zu subalpinen Kieferwäldern. So sind einige Bäume des Gebiets mehr als 1 000 Jahre alt. Der Ort fasziniert durch seine fühlbare Verbindung zwischen dem Natürlichen und dem Kulturellen. Die Vegetation ist in fünf Vegetationsgürtel einzuteilen: dem subtropischen immergrünen breitblättrigen Wald, immergrünem und laubwechselndem breitblättrigem Mischwald, Koniferen- und breitblättrigem Mischwald sowie subalpiner Koniferenwald und subalpine Sträucher. 31 der hier beheimateten Pflanzen und Sträucher stehen unter nationalem Schutz. Emei Shan ist der Lebensraum für 2300 verschiedene Arten von Tieren, darunter 157 bedrohte Tierarten und 29 Tierarten, die bereits unter nationalem Schutz stehen. Die Geschichte von Emei ist bereits seit über 2000 Jahren notiert worden. In dieser Region wurden auch buddhistisches Kulturerbe, kulturelle Relikte, gesammelte Kalligraphie, Anstriche und Töpferware gefunden. Zudem wurden archäologischer Beweise gefunden, welche anzeigen, dass der Bereich bereits seit ca. 10 000 Jahren bewohnt wurde.

