Ruinen und Gräber von Koguryo

Die Ruinen und Gräber von Koguryo bestehen aus insgesamt drei ausgegrabenen früheren Städten, 14 kaiserlichen Gräbern und 26 Adelsgräbern der Koguryo-Herrschaft, die von 277 vor Christus bis 668 nach Christus andauerte. Die Ruinen und Gräber von Koguryo wurden 2004 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Hauptstädte des Koguryo-Königreiches sind ein hervorragendes Beispiel der Gebirgsstädte, die später von benachbarten Kulturen nachgemacht wurden. Die Beschriftungen der Gräber zeugen von der Einflussnahme der chinesischen Kultur auf das Koguryo-Volk. Die Städte und Gräber sind Zeitzeugen der Zivilisation des Königreiches der Koguryo. Sie stellen die beeindruckende Integration von menschlichen Kreationen mit der Natur mit ihren Felsen, Wäldern und Flüssen dar.

Die Stadt Wandu enthält viele Überreste der Koguryo-Zeit, einschließlich eines großen Palastes und 37 Gräber. Sie wurde entlang des Berges gebaut und perfekt in die natürliche Umwelt integriert. 7 000 Gräber des Koguryo Zeitraums wurden insgesamt in diesem Gebiet aufgefunden, die durch Berge umgeben sind. In den aristokratischen Gräbern wurden Wandanstriche entdeckt, die große, beeindruckende künstlerische Ausführungen der Koguryo Dynastie zeigen. Der längste bisher bekannte Text der Koguryo ist ebenfalls in den Ruinen und Gräbern von Koguryo aufgefunden worden. Zudem liefern die Gräber von Koguryo hervorragende Beispiele für die Entwicklung der Fertigung von Gräbern durch das Anhäufen von Steinen und der Entwicklung des tönernen Grabaufbaus.