Landschaft am Westsee bei Hangzhou

Die Landschaft am Westsee bei Hangzhou ist eine der berühmtesten Touristenorte Chinas.
Es handelt sich hierbei um ein großes Seegebiet, das an drei Berge grenzt und direkt in die Stadt Hangzhou hineinragt. Der See ist etwa im 8. Jahrhundert aus dem Qiantang-Fluss entstanden. Während der Tang-Dynastie wurde der See weiter ausgebaut. Der See wird durch zwei Deiche, dem Su- und den Bai-Deich, in drei Abschnitte aufgeteilt und bildet somit mehrere Inseln. Die größte Insel ist die Xiao-Yingzhou-Insel (= die Insel im kleinen Ozeane).
Das Gebiet um den Westsee ist aufgrund seiner einzigartigen Naturlandschaft so bedeutend, dass es ein Sinnbild für das Zusammenleben von Mensch und Natur geworden ist und gleichzeitig als Vorbild für viele Gärten in China, Japan und Korea dient.
Aus diesen Gründen wurde die Westsee-Region, die einer Legende zufolge aus einer zur Erde fallenden Perle entstanden sein soll, um die sich ein Phönix und ein Drache gestritten hatten, 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden.
Für Touristen sind besonders die zahlreichen Gärten, Baumanlagen, Teehäuser, Pagoden, Tempel und Pavillions auf den Inseln interessant, die eine Oase der Entspannung bieten. Am Westsee liegen außerdem viele Restaurants, Diskotheken und Parks. Ebenso gibt es einen Wanderweg um den See herum, auf dem man die Gegend erkunden kann. Der See gilt als inspirierend und hat schon seit dem 9. Jahrhundert Dichter und Künstler angezogen. Als Besonderheiten gelten unter anderem die „10 Szenen vom Westsee“, der Lingyin-Tempel und der Lotus-Park und ist daher besonders für Kulturinteressierte und Naturfreunde zu empfehlen.

